Die Elfe im Gespräch mit Siegfried Fink von SonnenMoor

Genauso wie der Kräutergarten der Frieda Aigner ist auch die Firma SonnenMoor mit Siegfried Fink eine Institution in Anthering. Ich hab Sigi zum Gespräch eingeladen – und das durfte ich von ihm erfahren:

Warum Anthering Sigi?

Weil die Familie seit 1963 in Anthering lebt und hier auch die Gründung der Firma durch Vater Franz Fink stattgefunden hat. Die Lage passt einfach – und wir fühlen uns rundherum wohl. 50 % der Mitarbeiter leben auch hier im Dorf.

Der Vater hat immer seinen Weg beibehalten, mit Beratungen und Kräutertinkturen hat er begonnen Menschen zu helfen. Klar, wurde er damals auch belächelt und sogar boykottiert. Seine Sturheit, die Neugier und sein Willen das Jahrhunderte alte Wissen der Familie weiterzugeben, haben ihn immer angetrieben. 1972 war dann die Gründung der Firma SonnenMoor. Für Franz Fink war die Sonne ein wichtiger Bestandteil im Namen der Firma. Die Sonne ist die Kraft von oben, ohne Sonne kein Leben. Das Moor ist die Kraft von unten – und eines der ältesten Heilmittel. Und Kräuter benötigen die Erde und die Sonne um zu gedeihen.

1983 übernahm Siegfried Fink die Firma und hat begonnen den Betrieb zu zeigen. SonnenMoor sollte „von der Welt“ wahrgenommen werden.

Heute gibt es bei SonnenMoor Kräuterprodukte und Moorprodukte. Zu finden sind die unter anderem wertvollen Trinkkuren, Cremen und Tees bei Ärtzen, Therapeuten, Drogerien, Kurbetrieben, im  Gesundheitsfachhandel und direkt bei SonnenMoor – persönlich oder online. In der neuen Krämerei werden nicht nur die SonnenMoor Produkte angeboten, sondern auch Geschenke von kompetenten, regionalen Anbietern und Partnern.

Das schönste sind die Rückmeldungen von Kunden, die erfolgreich ihre Gesundheit verbessern konnten. Das ist ein Zeichen für die gute Arbeit die vielen Kräuter zu Naturheilprodukten zu verarbeiten, und wie einfach die Natur es uns macht, gesund zu bleiben. Hier bei SonnenMoor werden 80 Kräuter aus dem europäischen Raum in der Erzeugung verwendet.

Schon Franz Fink wusste, das asiatische oder Zitrusfrüchte für uns in Europa nicht so wirksam bzw. verträglich sind, wie heimische Kräuter.

Was mich erstaunt, ist als Sigi erzählt – erst seit dem Jahr 2000 (!!!) ist SonnenMoor über den Außendienst in die heutigen Vertriebsstellen und in den Fachhandel gekommen. Davor gab es den Verkauf der Produkte nur an Privatpersonen.

Dann ging es richtig los mit der Produktion – an 5 verschiedenen Produktionsstellen in ganz Anthering – 2003 wurde an ein neues Gebäude gedacht. Auf 3500 Quadatmeter wurde gebaut und 2004 bereits bezogen! Mehr als 60 Mitarbeiter können sich hier entwickeln und Karriere machen.

Dass 14 Jahre später wieder erweitert wird, hat damals niemand geahnt. Anthering kann stolz sein auf diesen Betrieb – und das sind wir auch.

Lieblingskraut von Sigi ist der Blutwurz. Die entzündungshemmende, ausgleichende Wirkung bei Außenanwendung und Innenanwendung ist großartig. Hauptbestandteil vom SonnenMoor Gurgelwasser ist Blutwurz. Er ist schwer zu kultivieren und dementsprechend teuer. Zu den bevorzugten Kräutern zählt auch noch Ringelblume und Schafgarbe.

SonnenMoor bietet Produkte mit Sinn – den Spruch „Hilfts net – so schadet es nicht“ ist hier nicht anwendbar! Davon bin ich nach dem Gespräch noch mehr überzeugt! Danke Sigi für das Gespräch.

 

Auf Bald, eure Elfe!